PARKS besteht aus vielen Beteiligten
PARKS ist ein Projekt von vielen. Im Auftrag der Behörde für Umwelt und Energie wird PARKS von der Arge HALLO: Park in Zusammenarbeit mit Nachbarinnen und Nachbarn und Initiativen umgesetzt.
PARKS besteht aus vielen Beteiligten
Über die Auftragnehmerin Arge HALLO: Park
Für den Auftrag haben sich der lokal ansässige HALLO: Verein zur Förderung raumöffnender Kultur e.V., Studio umschichten und atelier le balto zur Arge HALLO: Park zusammengeschlossen.
HALLO: hat seit vier Jahren eine künstlerische, beteiligende Praxis rund um das Kraftwerk Bille in Hammerbrook etabliert, die verschlossene Räume für gemeinschaftliche Nutzungen öffnet. So ist das experimentelle Stadtteilbüro Schaltzentrale entstanden, das seit drei Jahren eine zentrale Anlaufstelle für die Nachbarschaft bildet. Bei den jährlich stattfinden HALLO: Festspielen lädt der Verein immer wieder lokale wie internationale Künstlerinnen und Künstler aller Sparten ein, testet eine Raumnutzung während einer begrenzten Zeit und erreicht so die direkte Nachbarschaft aber auch Gäste über Hamburgs Stadtgrenzen hinaus.
Studio umschichten ergänzt mit ihrer langjährigen Erfahrung partizipativer gestalterischer Prozesse im Kontext von stadträumlichen Entwicklungsverfahren und kulturellen Veranstaltungen die Arge. Ein Festivalzentrum der Wiener Festwochen, eine Plastik aus Plastik für die Grüne Hauptstadt Essen 2017, ein Bürgerbeteiligungsverfahren in Köln Chorweil oder Aktivierungen wie das Osthang Projekt in Darmstadt haben sie in den letzten 12 Jahren verwirklicht und haben gerade ihr zweites Büro in Hamburg eröffnet.
Das Landschaftsarchitekturbüro atelier le balto aus Berlin steuert und ordnet Prozesse der Zeit. Seit 2001 entwickelt und setzt das Büro, oft gemeinschaftlich, atmosphärische Gärten in ganz Europa um. Mit ihren Expertisen in Landschaftsarchitektur, Choreographie und als Gärtnerinnen und Gärtner gehen ihre Arbeiten immer vom Bestand aus und inszenieren Veränderungsprozesse. Sie sind also essentiell für die Aufgabe, einen ehemaligen Recyclinghof gemeinschaftlich grün werden zu lassen und mit ihrem Fachwissen den Gesamtprozess zu begleiten.
Die Arge wird sowohl von einem Nachbarschaftsrat, der die beteiligten Akteurinnen und Akteure vertritt, sowie einem Prozessbeirat unterstützt, die mit ihren unterschiedlichen Expertisen und Rat zur Seite stehen und insbesondere einen kontinuierlichen, kritischen Reflexionsprozess befördern. Letzterer besteht aus Dagmar Pelger (HafenCity Universität und coop.disco, Schwerpunkt Gemeinwohlorientierte Stadtentwicklung), Antje Stokman (HCU/Architektur und Landschaft, Schwerpunkt Landschaftsarchitektur), Renée Tribble (Const*ellations und PlanBude, Schwerpunkt innovative Beteiligungsverfahren und Prozessgestaltung), Amelie Rost (Hausboot-Nachbarin und Architektin, Schwerpunkt Schwimmende Architektur) und Kathrin Wildner (HCU/Kultur der Metropole, Schwerpunkt Stadtethnologie und künstlerische Beteiligungsverfahren).
Über die Behörde für Umwelt und Energie
Die Behörde für Umwelt und Energie ist Auftraggeberin des aktuell initiierten Prozesses und setzt sich dafür ein, dass der durchgängige Grünzug von der Außenalster bis zur Elbe abschnittsweise realisiert wird. Schon vor über 20 Jahren hatte die Bürgerschaft beschlossen, dass der „Alster-Bille-Elbe Grünzug“ ein wichtiges Grün- und Stadtentwicklungspolitisches Projekt ist und es 1997 im Flächennutzungsplan und Landschaftsprogramm verankert. Seitdem werden alle sich bietenden Gelegenheiten und strategischen Anknüpfungspunkte gemeinsam mit dem Bezirksamt Hamburg-Mitte zur Realisierung wahrgenommen. Es ist ein Prozess der „kleinen Schritte“ zum „großen Ganzen“.
Über den Bezirk Mitte
Das Bezirksamt Hamburg-Mitte ist im Zusammenspiel mit der Behörde für Umwelt und Energie, diejenige Stelle, die sich um das „operative Geschäft“ vor Ort kümmert. Das Bezirksamt plant den Bau der Grünanlagen und setzt die Planung um. Das Bezirksamt ist Grundeigentümer der Flächen und erster Ansprechpartner vor Ort. Es hat bereits die Abschnitte am Lohmühlengrünzug und 2014 am Hochwasserbassin zwischen Süderstraße und Billstraße umgesetzt sowie den Elbpark Entenwerder hergerichtet.
Über die nachbarschaftlichen Akteurinnen und Akteure
Für die Erarbeitung des Konzepts wie dessen Umsetzung arbeitet die Arge HALLO: Park mit einer großen Bandbreite vorrangig lokaler Akteurinnen und Akteure zusammen. Die vor Ort ansässigen Gruppen bilden die fundierte Basis für die Entwicklung selbsttragender Strukturen, die über das Quartier hinaus wachsen sollen.
Bislang beteiligter Kreis von Akteurinnen und Akteure (weiter wachsend):
- Albert-Mund-Halle
- ARGE EÜ Bille / Ed. Züblin AG
- Atelierhaus Bullerdeich
- Ateliergemeinschaften Süderstraße
- Betriebssportverband Hamburg e.V.
- Caritasverband e.V.
- Deichklause
- Einwohnerverein St. Georg von 1987 e.V.
- Wohnunterkunft Friesenstraße
- HafenCity Universität, Fachbereiche Architektur und Landschaft, Kultur der Metropole, Urban Design
- Hamburgs Wilder Osten
- Hochschule für Bildende Künste Hamburg, Fachbereich Design
- IG City Süd
- Kulturelles Neuland e.V.
- Monopol für alle / Mikropol e.V.
- Phorms Campus
- R+V Versicherung
- Rudervereinigung Bille
- Spökenkieker Wohnprojekt
- Stadtreinigung Hamburg
- Stadtteilarchiv Hamm
- Studio heidundgriess
- überNormalNull
- Wendenstraße 45 e.V.
- ZOLLO